Guatemala &
Mexiko Besucher: |
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L A R U T A M A Y A - von Guatemala nach
Mexiko
D i e H i g h l i g h t s i n Z a h l
e n
in 3 Wochen insgesamt 3000
km zurückgelegt
mehr als 70 Stunden im Bus verbracht
mehr als 2000
Pyramidenstufen hochgestiegen
8 UNESCO Weltkulturerbe besucht
Ein vielleicht manchmal anstrengender aber dennoch wunderschöner und
unvergesslicher Urlaub...
Fr/Fr/Vi | 21.09.2001 |
7:25 Frankfurt (AF1019)
è
Paris 8:40 |
Sa/Sa/Sa | 22.09.2001 | Antigua |
So/Su/Do | 23.09.2001 | Antigua è Panajachel / Lago Atitlan |
Mo/Mo/Lu | 24.09.2001 | Lago Atitlan |
Di/Tu/Ma | 25.09.2001 | Lago Atitlan |
Mi/We/Mi | 26.09.2001 | Lago Atitlan è Guatemala City è Flores |
Do/Th/Ju | 27.09.2001 | Flores è Tikal |
Fr/Fr/Vi | 28.09.2001 | Tikal |
Sa/Sa/Sa | 29.09.2001 | Tikal è Flores |
So/Su/Do | 30.09.2001 | Flores è Palenque |
Mo/Mo/Lu | 01.10.2001 | Palenque è Misol Há è Agua Azules è Palenque |
Di/Tu/Ma | 02.10.2001 | Palenque è Merida |
Mi/We/Mi | 03.10.2001 | Ruta Puuc (Uxmal, Kabah, etc.) è Valladolid |
Do/Th/Ju | 04.10.2001 | Valladolid è Chichén Itzá (Luz y Sonido) |
Fr/Fr/Vi | 05.10.2001 | Chichén Itzá è Valladolid è Playa del Carmen |
Sa/Sa/Sa | 06.10.2001 | Playa del Carmen |
So/Su/Do | 07.10.2001 | Playa del Carmen è Tulum è San Cristóbal |
Mo/Mo/Lu | 08.10.2001 | San Cristóbal |
Di/Tu/Ma | 09.10.2001 | San Cristóbal è Oaxaca |
Mi/We/Mi | 10.10.2001 | Oaxaca (Monte Albán) |
Do/Th/Ju | 11.10.2001 | Oaxaca |
Fr/Fr/Vi | 12.10.2001 | Oaxaca è Mexiko |
Sa/Sa/Sa | 13.10.2001 | Mexiko |
So/Su/Do | 14.10.2001 | Mexiko (Teotihuacán) |
Mo/Mo/Lu | 15.10.2001 |
20:00 Mexiko (AF439) è |
Di/Tu/Ma | 16.10.2001 |
è
(AF439) è
Paris
14:35 |
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Um 5:00 Uhr morgens
Abfahrt von Darmstadt. Natürlich gab's gleich in Frankfurt Probleme, weil Zaida kein Visum für
die USA vorlegen konnte. Also mussten wir die Leute von Air France erst
mal über ihre eigenen Regeln aufklären, dass sie für einen Aufenthalt
von weniger als 8 Stunden in den USA kein Visum verlangen. Übrigens
entgegen den Regeln von Iberia und auch der amerikan. Botschaft, die immer
ein Visum vorschreiben. Man schaute sich an, erkundigte sich bei den
Kollegen - wir hatten recht. Freie Fahrt, äh Flug, auch für Zaida. |
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merkte niemand, dass Zaida's Nachname im Ticket (= Wech) nicht mir ihrem Pass (Geburtsname: Abad) übereinstimmte. Darüber hinaus war auch die Dame am Röntgengerät damit beschäftigt Briefumschläge zu frankieren als auf den Monitor zu schauen. In Miami dann noch mehr Chaos. Mitarbeiter von Air France empfingen uns, die waren aber natürlich wieder planlos, haben uns doch tatsächlich bei der Passkontrolle fünfmal von einer Schlange zur nächsten geschickt, bis wir letztendlich in der Schlange "nur für US- Staatsbürger" standen. Also wieder falsch. Ach ja, Zaida wurde vorher schon rausgefiltert, da ja ohne Visum. Ich sollte sie später nach der Passkontrolle wieder treffen, wo ich Sie natürlich nicht antraf. Also musste ich alleine die Koffer holen, und, da sich auch kein Air France Mitarbeiter mehr um uns kümmerte, wussten weder die anderen Reisenden noch ich, wie es nun weitergehen sollte. Also sind wir mit dem ganzen Gepäck zum Gate gegangen, was die gar nicht gut fanden: "Das ist doch kein Handgepäck !" Richtig - aber es gab nun mal keine Chance für uns im Transit- bereich das Gepäck normal aufzugeben, zumal auch nicht mehr viel Zeit bis zum Weiterflug fehlte. Ohje, welch' ein Chaos. Irgendwie kamen wir dann doch durch, doch zum Einstieg in Flugzeug sollten wir dann den Inhalt der großen Rücksäcke in kleinere Taschen umpacken. Witz - oder was ? Zaida war immer noch nicht aufgetaucht. Die anderen überzeugten die Crew, und man nahm das Gepäck doch noch an. Ich weigerte mich natürlich, ins Flugzeug einzusteigen, solange Zaida nicht da war. Also "Tschüß", man schloss das Flugzeug (ohne uns). Da kamen noch weitere Nachzügler. Also Flugzeug wieder auf, Leute rein, Flugzeug zu. Wo war Zaida ? Plötzlich kam Zaida mit einem Mann einen ganz anderen (inoffiziellen) Gang entlanggerannt. Gerade noch mal so wurde zum Glück das Flugzeug nochmals für uns geöffnet. Mit fast einstündiger Verspätung flogen wir ab in Richtung Guatemala City. Bereits bei angebrochener Dunkelheit kamen wir an. Mit einem Minibus sind wir dann gleich weitergefahren nach Antigua. So bekamen wir dann schon gleich mal einen kurzen Eindruck von |
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Guatemala City. Im Feierabendverkehr kam es kaum ein vorankommen. Und dazu das ewige Hupen. Nein, hier wollten wir wirklich nicht länger bleiben. In Antigua angekommen, es war dunkel, und wir hatten nicht viel Plan wohin wir sollten, empfahl uns dann der Minibus-Fahrer ein Hostel im Zentrum. Es war okay, wir blieben. Zusammen mit den anderen Deutschen, die wir unterwegs kennen gelernt haben (Anja & Kaia aus Wiesbaden, Stefan aus Hamburg) sind wir noch schnell ein Biertrinken gegangen, bevor wir dann todmüde ins Bett gefallen sind. |
![]() Zwischenlandung in Miami |
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![]() Antigua mit Vulkan "Agua" |
![]() Torbogen von Santa Catalina |
![]() Antigua Stadtansichten |
![]() Antigua Stadtansichten |
Am nächsten Morgen
war dann erst mal frühstücken angesagt. Zum Glück fanden wir gleich um
die Ecke von unserem Hotel ein kleines Restaurant, in dem wir ein typische
guatemaltekisches Frühstück einnahmen: Rühreier mit Bohnenmus (Bohnenmus
sollte uns am Ende der Reise noch aus den Ohren kommen). Gestärkt sind
wir dann auf Entdeckungsreise gegangen: |
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![]() Überall Überbleibsel des starken Erdbebens 1773 |
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Wir
tranken noch einen Kaffe und stellten dabei fest, dass uns doch ganz
schön die Füße weh taten. Da es um 18:00 ja auch schon ziemlich dunkel
war, gingen wir schlafen. Die ganze Nacht regnete es, und da unser Zimmer
direkt unter dem Dach lag, waren die Tropfen recht deutlich zu hören.
Doch pünktlich zum Aufstehen um 6:00 hörte es auf und die Sicht war gut
auf den Vulkan. Schnell gefrühstückt (Pancakes, mir hat es geschmeckt, der
Zaida weniger - diese Erfahrung sollten wir auch noch öfters machen), und
dann hoch auf den Kreuzberg, um die Stadt von oben zu sehen. Bis wir oben
waren (ca. 30min Aufstieg), waren allerdings auch schon die ersten Wolken
da. Schade. Auf dem Rückweg gab es an der Plaza Mayor eine
Tanzaufführung. Kostümierte Kinder und Erwachsene sprangen wild umher. |
![]() Aussichtspunkt: Cerro de la Cruz |
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![]() Kirche "La Merced" |
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![]() Typischer Tanz |
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Die
Kleine bat so lieb um ein Bonbon, doch wir hatten leider keine
dabei. Hoffentlich kauft ihr ihre Mutter eines, für die 15Q, die wir für
die handgemachte Stoff-Postkarte bezahlten. Die ganze Nacht hat es geregnet und geblitzt. Vor unserem Fenster dann auch noch die Abflussrinne. Am nächsten Morgen sind wir dann noch vor dem Frühstück schnell mit einem Minibus auf einen Hügel gefahren, um die Aussicht auf den See bei noch einigermaßen klaren Luft zu genießen. Leider war das Wetter nicht ganz so toll wie am Vortag, so das doch schon wieder Wolken da waren. Nach dem Frühstück sind wir dann zum Bootssteg, für eine Ausflugtour über den See: San Pedro, Santiago, San Antonio. Der Ausflug war sicher nicht der Höhepunkt, aber auch nicht schlecht. Doch leider sind die Dörfer um den See herum alle sehr dreckig. Und es gibt auch nichts besonderes zu sehen. Klar, das Dorfleben der Indigenas zu sehen ist schon interessant. Aber die ständige Kaufaufforderung "Comprame" nervt auf die Dauer, auch wenn die Leute, besonders die Alten und die Kinder einem schon irgendwo leid tun können. Auf dem Boot haben wir ein älteres Ehepaar aus Zwingenberg bei Darmstadt kennen gelernt. Sie sind gerade in Rente gegangen und nun auf großer Reise: von Alaska nach Feuerland. Am Abend haben wir uns mit ihnen im Sunset-Cafe getroffen. Sonnenuntergang gab es zwar keinen aber wir haben uns gut unterhalten und Reiseerfahrungen ausgetauscht. In der Nacht haben wir dann noch schnell die Rucksäcke gepackt, denn wir wollten am nächsten Morgen den ersten Bus um 5:00 nach Guatemala City nehmen. Die Nacht war also kurz, und um 2:00 begann es wie immer zuregnen, der dann aber zum Glück gegen 4:00 aufhörte. Leider mussten wir dann noch den Hotelchef wecken, weil er vergessen hatte das Tor für uns offen zu lassen. Selbst Schuld !" Gerade so in letzter Sekunde erreichten wir dann den Bus. Sicherheitshalber nahmen wir die Rucksäcke mit in den Bus. Man lern ja dazu. Zaida war noch dazu nicht von dem Gedanken abzubringen, die Rucksäcke in die Ablage zu legen. Was völlig unmöglich war. Okay, ihr Rucksack war ja relativ klein, das sollte gehen. Aber meiner - völlig unmöglich. Doch Zaida gab nicht nach - und - sie sollte Recht behalten. Mir ist immer noch unklar, wie es möglich war, wo die Ablage doch so klein erschien. Einfach das Unmögliche möglich gemacht - Zaiiiidaaa ! Die Fahrt verlief wenig spektakulär und wir waren froh 24US$ für den Minibus gespart zu haben. |
![]() Webkunst |
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![]() Ausflug nach San Pedro |
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![]() San Pedro |
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![]() Abenddämmerung über Lago Atitlán |
![]() Unsere erste Pyramide |
Tikal
liegt im Departement El Petén, das fastein Drittel des gesamten Landes
einnimmt und das siebtgrößte Regenwaldgebiet der Erde ist. Unser Hotel
lag fast direkt am Eingang zum eigentlichen Park. Nach dem Passieren der
Schranke befindet man sich unmittelbar im Urwald. Und man versteht sofort,
woher der Name kommt: "Tikal - Ort, an dem Geisterstimmen
ertönen". Dieser Name stammt jedoch nicht aus der Maya-Zeit, sondern
wie bei fast alle Ruinenanlagen, sind die Namen neueren Ursprungs, oftmals
von den Indianern der Neuzeit. Die erste offizielle Expedition fand 1848 statt, doch mit den eigentlichen Ausgrabungen begannen erst 1950. Der gesamte Nationalpark umfasst ca. 576km2. Auf einer Fläche von ca. 13km2, dem eigentlich Zentrum, fand man über 3000 Bauwerke, darunter 151 Stelen, davon 32 mit Hieroglyphen. Die Blütezeit erlebte Tikal während des Klassikums von 250-900 n.Chr., die erste Besiedlung begann aber schon 600 v.Chr. Während seiner mächtigsten Zeit gehörten über 500.000 Untertanen zu Tikal, was gleichbedeutend ist mit einer Bevölkerungsdichte von 160-300 Einwohnern/km2, im Zentrum sogar bis 600 E/km2 . Es muss demnach ein intensiver Anbau (Terrassenbau, Hochackerflure) vorhanden gewesen sein. All dies scheint heute unvorstellbar. Sobald man die Schranke bzw. Ticketkontrolle passiert hat, sieht man - nichts. Man steht einfach mitten im Urwald, von Ruinen und ähnlichem keine Spur. das Wegenetz innerhalb des Parks ist gut ausgeschildert. Wir folgen dem nördlichen Weg zum Komplex R und Q. Doch auch ohne Ruinen beeindruckt die Atmosphäre im Urwald. Überall Geräusche, sich bewegende Büsche - man vermutet Tiere, sieht aber nichts. Doch da, ein Affe über uns, nein - ganz viele springen in den Baumkronen von Ast zu Ast. Und da, ein Nasenbär (Pizote) kreuzt unseren Weg und ein Rudel Pfauen stolziert auf einer kleinen Wiese. Dann wie aus dem Nichts steht vor uns ein Ruinenkomplex. So erging es uns häufig. Zwar wussten wir ja anhand der Karte, dass wir auf eine Ruine zulaufen, aber gesehen haben wir sie immer erst, wenn wir fast mit dem Kopf dagegen gestoßen sind. So vereinzelt und verteilt sind die einzelnen Gebäude. Hinzu kommt, dass viele Komplexe gar nicht ausgegraben sind und man nur anhand seiner Fantasie sich vorstellen kann, welche Gebäude noch unter dem ein oder anderen Erdhügel verborgen sein mag. Dieses Wechselspiel aus Ruinen und Dschungel beeindruckte uns sehr. |
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![]() Größenvergleich zu einer Stele |
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![]() noch nicht wieder ausgegrabene Ruine |
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![]() Tempel der Gruppe H |
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![]() Unvorstellbar, daß in diesen kleinen Räumen jemand gewohnt hat |
Nachdem
wir die Komplexe in der nördlichen Zone hinter uns gelassen hatten, sind
schon über 15 Minuten vergangen, ohne dass wir weitere bedeutende
Gebäude gesehen haben. Lediglich das Geschrei der Brüllaffen unterhielt
uns auf dem schmalen und durch das feuchte Moos teilweise glatten Pfad.
Plötzlich richtete sich mein Kopf nach Oben: Tempel IV stand vor uns,
kaum zu glauben, dass wir die mit 65m Höhe höchste Pyramide in
Tikal nicht schon aus der Ferne gesehen haben. Angeblich wurden über
190.000 Kubikmeter Material zu seiner Errichtung verbaut. Zum ersten Mal
kam ich in Konflikt mit meiner Höhenangst. Klar wollte ich da hoch, aber
wie. Mir wurde schon schlecht nur vom Hochschauen, wie sollte das werden,
wenn ich erst oben bin und nach unten schaue. Da musste ich also durch.
Zum Glück gab es einen schönen Aufstieg in Form einer Holztreppe.
Insgesamt 147 Treppenstufen galt es hochzusteigen. Doch es hatte sich
gelohnt. Uns bot sich eine Wahnsinnsaussicht über den Urwald. Ein grünes
Meer lag vor uns und vereinzelt schauten die Spitzen anderer Tempel und
Pyramiden über den Bäumen hervor. Erst jetzt wurden uns die Ausmaße der
gesamten Anlage bewusst. Wir blieben bis zum Sonnenuntergang, der aber in
der Regensaison nicht sehr beeindruckend war. Der Tempelwächter
schwärmte uns jedoch von den roten Sonnenuntergängen im März vor. Jetzt
wurde es aber einfach nur dunkel. Der Abstieg war dank des Geländers an
der Treppe auch besser als erwartet. Ich war zugegebener Maßen etwas
stolz auf mich. Da die Dunkelheit immer weiter hereinbrach, eilten wir in
Richtung Ausgang. Dabei kamen wir noch an der Plaza Mayor vorbei. Trotz
der Dämmerung beeindruckten die beiden hohen Zwillingspyramiden, neben
den anderen freigelegten Gebäuden am Rande des riesigen Platzes. Da der
Park jedoch um 18:00 Uhr schließt, musste dieser Teil der Anlage bis
morgen warten. Zurück im Hotel haben wir schnell geduscht und zu Abend
gegessen. Der Tag war wunderschön aber anstrengend. Wir gingen früh
schlafen, denn morgen wollten wir den Sonnenaufgang wieder auf Tempel IV
erleben. Der Wecker ging um 4:00 Uhr. Um 5:00 Uhr war Einlass in den Park. Wir verließen das Hotel. Es war dunkler als dunkel. Eine wirklich noch schwarze Nacht. Zum Glück hatten wir eine Taschenlampe dabei. Bis zur Schranke war es kein Problem. Für ca. 7 US$ begleitet auch ein Parkwächter die Gäste bis zum Tempel durch den dunklen Urwald. |
![]() Aufstieg zu Tempel IV |
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![]() Blick von Tempel IV auf Tempel I und II |
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![]() Altar-Stein |
![]() Vollmond am grossen Jaguar (Tempel I) |
![]() Im Morgengrauen |
Doch wir bevorzugten das Abenteuer und gingen allein. Zunächst diskutierten wir, welchen Weg wir gehen sollten, über die Plaza Mayor oder die nördliche Route. Ich setzte mich durch, wir gingen die vielleicht etwas längere aber meiner Meinung nach einfacheren Route, weil es hier keine Wegabzweigungen gab. Zaida hatte Angst, weil es nur ein sehr schmaler Weg war, und sie hatte Angst sich zu verlaufen. Ich hatte mehr bedenken wegen der Tiere, ständig bewegte sich links und rechts von uns im Wald etwas. Aber man sah absolut nichts außer dem Lichtkegel der Taschenlampe. Und ständig die Geräusche. Zaidas Angst stieg ins unermessliche führte zu einer hysterische Diskussion. Doch wo es keine Abzweigung gab, konnte man sich auch nicht verlaufen, war meine Meinung. Als dann doch plötzlich eine Weggabelung auftauchte, war auch ich zunächst überrascht und Zaida fing an zu weinen. Klar war ich Herr der Lage, versuchte sie zu beruhigen, was mir jedoch nur schwer gelang. Doch dann glaubte ich durch das Gebüsch einen breiten Weg dahinter zu erkennen und mir war klar, dass beide Pfade darauf zuführen würden. Und so war es dann auch, nach nur wenigen Metern kamen wir auf den breiten Weg, und nicht nur das, sondern vor uns erhob sich auch noch Tempel IV in den dunklen Himmel. Zaida war die Erleichterung sichtlich zu erkennen und sie wischte sich die Tränen aus ihrem nun lachenden Gesicht. Nun schnell die Treppenstufen hinauf und diesmal lag unter uns der Urwald bedeckt von Nebelschwaden. Mit ein paar anderen Touristen lauschten wir den Geräuschen und sahen wie sich die Nebelschwaden langsam verzogen und den Urwald samt der Tempel freigaben. Könnte es ein schöneres Geburtstagsgeschenk geben - Happy Birthday, liebe Zaida ! Darüber hinaus gab es als Geschenk unsere ersten beiden Ehejahre als Fotodokumentation im Minibuch: "El camino del amor, parte II". Nachdem es nun schon ziemlich hell war, stiegen wir hinab um zu frühstücken und weitere Gebäudekomplexe aufzusuchen. Auf einem Baum erdeckten wir einige Tukane. Noch waren kaum weitere Touristen im Park, sodass wir auf der Plaza Mayor ziemlich alleine waren. Es war beeindrucken so zwischen beiden Türmen zu stehen. Leider darf der große Jaguar nicht mehr bestiegen werden, da er im Laufe der Zeit durch Klima und auch durch die Touristen schon sehr mitgenommen wurde. Den gegenüberliegenden Zwillingsturm wollten wir als Abschlusshöhepunkt später besteigen. | |
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![]() Ein Pizote erklimmt den Tempel |
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![]() Der große Jaguar (Tempel I) |
![]() Plaza Mayor |
![]() Der große Jaguar von Tempel II aus gesehen |
Wir
begaben uns jetzt auf die Südroute. Der Tempel der Inschriften war nicht
so interessant, weil er zum einen nicht so gut erhalten ist, und auch
nicht so hoch ist. Interessanter wurde es erst wieder bei den 7 Tempeln.
Nicht nur wegen der Gebäude, sondern weil es hier vor Affen nur so
wimmelte und wir sie beim Spielen (oder Kämpfen ?) beobachten konnten.
Unglaublich wie sich diese Tiere von Ast zu Ast und Baum zu Baum
schwingen. Da konnte es auch schon mal passieren, dass ganze Äste vom
Himmel fielen. Nachdem wir einen weiteren Hügel überquert hatten,
lag Mundo Perdido" ("verlorene Welt") vor uns. Dieser Teil
der Anlage ist sehr schön hergerichtet, Ruinenkomplexe, Freiflächen und
Bäume bilden ein sehr schönes Ambiente. Obwohl nur 65 Stufen hoch,
bietet sich auch von hier ein herrlicher Ausblick, insbesondere auch zu
Tempel IV. Wir blieben bis zur Dämmerung. Beim Abstieg entdeckten wir
direkt vor der Pyramide einen Baum voller Tukane, von Ebene 1 hatte man
eine gute Aussicht darauf. Leider war es zu dunkel zum Fotografieren. Wir
wollten es morgen früh noch mal probieren. Leider waren wir zu müde, um
wieder um 4:00 Uhr aufzustehen, zumal es auch regnete. So blieben wir noch
etwas und frühstückten erst, bevor wir auf unseren letzten gang in den
Dschungel gingen. Wir kamen an einem in der Karte nicht eingezeichneten
Weg vorbei mit dem Hinweis: "Have fun". Was sollte dies bedeuten
? Klar - wir wollten es wissen und begaben uns auf den Weg. Es war ein
Naturkundeweg, mit Erklärungen zur Pflanzenwelt. Der Weg war, soweit
möglich in seiner natürlichen Form belassen, und nicht so ausgeschlagen
wie die anderen Wege. Dadurch wirkte er etwas abenteuerlich und machte
wirklich Spaß. Plötzlich sahen wir am Boden einen wunderschönen Vogel.
Wie wir später erfragten, zählte er zu der Familie der selten Quetzale.
Leider war dies aber auch das einzige Tier, welches wir auf dem Weg
gesehen haben. Wir gingen erneut nach Mundo Perdido, in der Hoffnung,
dass uns dort wieder Tukane erwarten würden. Entweder waren wir zu spät,
oder es lag an dem morgendlichen Regen, jedenfalls weit und breit kein
Tukan. Zum krönenden Abschluss sind war dann endlich auf die Zwillingspyramide des Grossen Jaguars gestiegen. Von hier oben hatten wir dann noch mal einen überwältigen Ausblick auf die Plaza Mayor und den umliegenden Urwald. Leider wurde es Zeit Abschied von Tikal zu nehmen. |
![]() Auf Tukan-Suche |
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![]() aus der Familie der Quetzale |
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![]() Tukan |
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![]() Pfau |
![]() Pizote |
![]() Baum voller Affen |
Wir
buchten eine Ganztagestour, die uns zunächst zu der Ruinenstädte von
Palenque führte und am Nachmittag dann weiter zum Wasserfall Misol Há
und danach zu den Wasserfälle von Agua Azules. Palenque heißt übersetz "Holzpalisade", aber das ist wie immer nicht der Name aus der Mayazeit. Die Urwaldstadt hatte ihre Glanzzeit von 300 bis 900 n.Chr. hauptsächlich unter König Pascal und seinem Sohn Chan-Bahlum II. Die beiden waren bestimmend für den einmaligen und außergewöhnlichen Baustil voller Feinheiten in der Architektur voller Details. Heute sind nur ca.10 Prozent aller Gebäude freigelegt, so dass dem Besucher ein Areal von nur ca. 500x800m2 zugänglich sind. Man muss sich weiterhin vorstellen, dass all die heute grauen Mauern damals zinnoberrot angestrichen waren, was in der lichtintensiven Tropensonne vor sattem Urwaldgrün und unter einem azurblauen Himmel bestimmt phantastisch aussah. Typisch für den Baustil der Palenque Tempel sind die relativ breiten Eingänge und ganz besonders die steilen Mansarddächer, oft verziert mit Stuckskulpturen und gekrönt von durchbrochenen, gitterartigen Dachkämmen. Im Innern der Tempel findet man oftmals Stuck-Tableaus, die Abbildungen der früheren Herrscher und Szenen der Regentschaft darstellen. Leider war die Pyramide der Inschriften sowohl zum Besteigen als auch zum Betreten (Pascals Grab) wegen Renovierungsarbeiten gesperrt, was sehr schade war. Dennoch wollte ich einen Versuch wagen und fragte einen Archäologen hoch oben auf der Pyramide: "Hola, por favor, puedo subir para tomar una fotita ?" (Hallo, dürfte ich vielleicht hochkommen, um ein Foto zu machen ?) Ohne auch nur irgendwie auf meine Frage zu reagieren, griff er nur nach seiner Flasche Bier. Weitere Versuche ergaben zwar eine Antwort - aber leider ein klares Nein. Dennoch gefiel uns die gesamte Anlage sehr gut. Sie war sehr gepflegt und sehr offen gehalten. Alle anderen Gebäude konnte man besteigen, was einem wunderschöne Aussichten bot. Besonders markant ist der Palacio, sicherlich das Wahrzeichen von Palenque. Hinter der Anlage beginnt ein kleiner Waldweg der herab zum Museum an der Strasse führt. Man kommt an einem Bach mit klarem Wasser vorbei, dem ehemaligen "Bad der Königin". Leider blieb uns keine Zeit, um hier zu verweilen. |
![]() Pyramide der Inschriften |
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![]() El Palacio |
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![]() Wandrelief |
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![]() Wandrelief |
![]() |
![]() Grupo Norte |
![]() Misol Há |
Der
Bus holte uns am Parkplatz zum Museum ab. Nach halbstündiger Fahrt
erreichten wir den Wasserfall Misol Há. Nach soviel Kultur am
Vormittag
war dies nun eine willkommene Abwechslung. Mitten in tropischer Vegetation
stürzt aus ca. 30m in einen großen Pool. Wer hier Zeit mitbringt,
kann auch ein kühles Bad nehmen. Das Besondere an diesem Wasserfall
ist auch, dass man dahinter vorbeilaufen kann, und man somit einen
großen Wasservorhang vor sich hat. Nach kurzem Aufenthalt fuhren wir
weiter nach Agua Azules. Klar, der Name selbst und die Werbung versprachen
viel, doch der Reiseführer schwächte unsere Erwartungen, da in der
Regenzeit das Wasser wohl eher dreckig sei. Deshalb waren wir wohl auch
eher positiv überrascht und beeindruckt, wie über einige Kilometer
hinweg die Wassermassen kaskadenförmig verlaufen. Das Wasser war nicht so
blau wie auf den vielen (farbverfälschten?) Postkarten, aber es war
dennoch sehr sauber und klar. Es war ein schöner lohnenswerter Ausflug.
Bei einer Coca Cola (Achtung: nie "Cola" sagen, d.h. nämlich
"Schwanz") ließen wir den Tag ausklingen und fuhren
zurück. Am nächsten morgen fuhren wir weiter nach Merida, wo wir nach 8
Stunden Fahrt (teilweise an der Küste entlang, Campeche schien aus dem
Busfenster heraus auch ein nettes Städtchen zu sein) am Nachmittag
ankamen. a wir nur eine Nacht bleiben wollten, suchten wir gleich ein
Hotel in der Nähe zum Terminal. Wie sich später herausstellte, war der
Besitzer ein weltbereisender Mathematik-Professor, der anscheinend schon
überall war. Wir hatten eine nette Unterhaltung. Am Spätnachmittag sind
wir noch kurz durch die Strassen gezogen. Merida ist eine nette
Kolonialstadt, die uns ein wenig an Zaidas Heimatstadt Cuenca/Ecuador
erinnert hat. Untrennbar mit Merida verbunden ist auch der Name
"Sisal" (Henequén), jene Agaven-Faser, die einst auf dem
Weltmarkt für die Herstellung von Seilen, Schnüren und Teppichen so
begehrt war. Aus jener Zeit stammt auch der einstige Reichtum der Stadt,
prunkvolle Stadthäuser und Parkanlagen. Noch heute werden überall
Hängematten, nicht nur aus Sisal, sondern auch aus Nylon (leichter) oder
Baumwolle (billiger) angeboten. Die Preisvarianz ist dabei sehr
hoch, eine gute große Hängematte kostet ca. 30US$ (ca. 300 Pesos). Auf
jeden Fall handeln, und nicht mehr als 25 Prozent des Anfangsgebotes zahlen ! Wir aßen in einem kleinen aber typischen Restaurant zu Abend. |
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![]() Misol Há (von hinten) |
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![]() Agua Azul |
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![]() Agua Azul |
![]() Merida Nationalpalast |
![]() Merida: Kathedrale |
![]() Ruta Puuc: Kabáh - El Palacio |
Wir fuhren weiter
nach Kabáh, einer etwas größeren und sehenswerten Anlage. Besonders
beeindrucken hier ist der "Palast der Masken". Zwar ist der
Tempel links und rechts zerfallen, aber seine Fassade beinhaltet auf einer
Fläche von ca. 45 x 6m über 250 Chac-Masken. Zunächst sieht es aus wie
eine Art Mosaik, aber bei zweiten Blick erkennt man dann über der
gerollten Nase, die leider fast Überall abgebrochen ist, zwei runde
Steine (=Augen) und anschließend die Ohren, als quadratischen Stein mit
Loch. Interessanterweise teilen sich stets zwei Masken nur ein Ohr inkl.
Ohrloch. Auf der rechten Seite fanden wir zum Glück auch noch eine ganze
Nase. Selbst die Treppenauftritte sind als Masken ausgeführt. Auf der
Rückseite des Baus sind zwei lebensgroße Männerstatuen zu sehen. Es
gibt noch weitere Gebäude, aber nichts wirklich spektakuläres. Verlässt
man die Ruinenstätte und überquert die Strasse so gelangt man auf einen
kleinen Hügel. Nach ca. 10 Minuten gelangt man zum höchsten aller
Maya-Torbögen: Mit einer Spannweite von über 4m und 6,50m hoch
markiert er wahrscheinlich das Ende der Hauptstrasse (Sacbé) von Uxmal in
20km Entfernung, wo ein ähnlicher Torbogen gefunden wurde, der allerdings
noch nicht für Touristen zugänglich ist. Alle Mayastätten waren durch
sacbeob (plural: sacbé) miteinander verbunden. Dies sind schnurgerade
Strassen, die dammartig erhöht und wetterfest aus weißem Kalksandstein
durch den Urwald gebaut wurden. Da es weder Zugtiere noch Transportwagen
gab, die Mayas kannten das "Rad" nicht, führten Menschen den
Gütertransport von Stein uns sonstigen Lasten zwischen den Städten
durch. |
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![]() Kabáh - Palast der Masken |
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![]() Chac's Nasen |
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![]() Maske als Treppenportal |
![]() Männerstatuen |
![]() Torbogen von Kabáh |
Leider
waren die Gräber mal wieder zu Renovierungsarbeiten geschlossen.
Das war sehr schade. Andererseits gab es nach diversen Aussagen dort
sowieso nicht viel zu sehen, da die eigentlichen Gräber mit den
Grabbeilagen heute in den Museen zu finden sind. Dennoch hätte es mich
schon mal interessiert in so ein Grab hinabzusteigen. Den Abend verbrachten wir im Zentrum. Am nächsten Morgen gingen wir auf den Wochenmarkt, der allerdings nicht sehr spannend war. Besser und interessanter sind die Markthallen im Zentrum. Am Zentral-Terminal besorgten wir uns dann die Tickets für die Weiterfahrt nach Mexiko-Stadt. Da wir bisher immer gute Erfahrung mit II. Klasse-Bussen machten, und der I. Klasse Terminal außerhalb der Stadt lag, wollten wir so ein paar Mark einsparen. Ein fataler Fehler, wie sich am nächsten Tag rausstellen sollte. Am Nachmittag schlenderten wir wieder durch die Altstadt, die mir nun auch langsam etwas besser gefiel. Um nicht schon wieder Hähnchen und ähnliches Essen zu müssen, entschieden wir uns am Abend für Pizza. Und die war echt lecker, bei einem (echten ?) Italiener. Am frühen Morgen sind wir dann zum Terminal gelaufen. Ein älterer Herr mit Zeitung unter dem Arm, ich hatte ihn für einen Penner gehalten, kontrollierte unsere Fahrscheine. Wie mir andere Fahrgäste bestätigten sei dies schon in Ordnung. Man sah mir wohl meine Unsicherheit gegenüber dieser Person an. Auch das der Bus alle paar Minuten anhielt, kannten wir ja bereits von den sogenannten Direktbussen der ersten Klasse. Aber der Grund war diesmal ein anderer, wie wir nach einiger Zeit feststellen mussten: Unser Bus verbrauchte mehr Öl als Benzin. Die Abstände zwischen den Stops wurden immer kürzer. Irgendwann waren die eigenen Ölreserven aufgebracht und unser Fahrer begab sich auf die Suche. In Deutschland wären die Leute sicherlich nicht so ruhig geblieben, hier war es wohl Normalität. Klar, Zaida fing an zu schimpfen, mit dem ersten Klasse Bus wäre das nicht passiert (erste Klasse Busse gehen nämlich nie kaputt !), aber getrost unserem Motto "Es gibt schlimmeres !" hielten auch wir durch. Eine andere Wahl hatten wir jetzt eh nicht mehr. In einer Fabrik nahe der Straße wurde der Busfahrer fündig und kam mit einer großen Öltonne auf den Schultern zurück. 2-3 Männer rannten ihm entgegen, um ihm beim Tragen zu helfen. Wer hat hier so etwas schon mal erlebt ? Wir konnten die Fahrt fortsetzen. Leider jedoch nicht lange, und der Fahrer bat uns den Bus zu wechseln. Zum Glück kam auch gleich |
![]() Zu den (geschlossenen) Gräbern |
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![]() typische Figuren aus Oaxaca |
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![]() Markt: Chili |
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![]() Stadtansichten |
![]() Santo Domingo |
![]() Bus II. Klasse |
![]() Sonnenpyramide |
Durch die ganze Ruinenanlage führt die "Straße der Toten", 40m breit, und 2km lang. Der Namensgebung durch die Azteken beruht allerdings auf einen Irrtum, es wurden hier in Wirklichkeit keine Toten begraben. Entlang dieser Hauptstraße befinden sich eine Reihe kleinerer Gebäude bevor auf halber Strecke sich uns die Sonnenpyramide präsentierte. Wie kleine Ameisen sahen die Touristen auf dem Weg nach oben aus. Die Pyramide ist etwa um Christi Geburt entstanden und misst 225x222m und ist 70m hoch (zum Vergleich: Cheops/Agypten: 230x230x146m). Natürlich sind auch wir die ca. 240 Treppenstufen hochgestiegen. Der Panoramablick war überwältigend. Erst jetzt wurden die Ausmaße von Teotihuacán deutlich. Und wieder stellten wir uns die Frage, wie man vor weit über tausend Jahren in der Lage war, ohne Maschinen, solche Städte und Gebäudekomplexe zu errichten. Andächtig genossen wir noch ein wenig die Aussicht und begaben uns dann weiter an das nördlichen Ende der Hauptstraße zur Mondpyramide. Sie ist "nur" ca. 35m hoch. Vor der Pyramide liegt der Mondplatz mit 8 kleineren Pyramiden im Kreis angeordnet. Der Aufstieg war nicht ganz so schwerlich, die Aussicht aber nicht weniger beeindruckend. Zumal man von hier der ganzen Strasse der Toten entlang schauen konnte und somit das gesamte Gebiet mit einem Blick vor sich hatte. Kaum waren die menschlichen Winzlinge auf der großen Sonnenpyramide zu erkennen. Teotihuacán war sicherlich einer der Höhepunkte und ein schöner Abschluss unserer Reise. Auf dem Rückweg nach Mexiko-Stadt, kamen wir noch bei der Basilika der Jungfrau von Guadalupe vorbei. Hier war allerdings mehr Jahrmarktstimmung als religiöse Ruhe. Wir wollten nur schnell hier weg. Und in der Metro passierte es dann: Gedränge beim Einsteigen, Zaida wurde in die Metro geschubst, ich umzingelt. Alles passierte, ohne das wir es eigentlich wahrnahmen. Plötzlich meinte Zaida aus dem Gefühl heraus: "Holger, die haben dich beklaut". Ich verneinte, weil alles schien in Ordnung. Aber nachdem ich meine Taschen abtastete, stellte ich fest, das die Geldbörse fehlte, und das obwohl der Reisverschluss immer noch, bzw. wieder zu, war. Saubere Arbeit. Zum Glück war der Verlust die allzu groß, ca.60DM und unsere Kreditkarte. Aber die hatten unsere Eltern ja bereits am Vortag sperren lassen. Danke, liebe Eltern - gut gemacht ! Zwar haben wir uns über diesen Vorfall geärgert, aber andererseits muss man so einen klassischen Diebstahl auch mal selbst erlebt haben. Aber nur einmal bitte ! | |
![]() Mondpyramide |
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![]() Blick von der Mondpyramide |
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![]() Basilika Guadalupe |
![]() Stein der 5. Sonne (5m Durchmesser) |
![]() Atlant von Tula |
Einer unserer schönsten Urlaube ging zu Ende ...
Wer Fragen, Anregungen
oder Kritik hat, darf uns gerne kontaktieren.
Ebenso, wem die Qualität der Fotos nicht ausreicht, es gibt auch eine
PC-Dia-Show-CD mit hochauflösenden Bildern.
Oder kommt einfach auf einen gemütlichen Dia-Showabend vorbei ...
bis bald,
Zaida & Holger
mailto:zaida.wech@gmx.de
mailto:holger.wech@gmx.de
Hotels: (alle Preise für Doppelzimmer mit "Baño privado")
Name: | Ort: | Preis1: |
Hotel San Vincente,
6a Av Sur #6, Tel.: 00502-8323311, Fax: 00502-8326452 |
Antigua | 130Q |
Sueño Real Promenade zw. Bungalows El Rosario und Playa Linda |
Panajachel | 110Q |
Jaguar Inn, solis@quetzal.net Tel. 00502-926-0002, Fax: 00502-926-2413 |
Tikal | 31 US$ |
Avenida Una | Flores | 110Q |
Hotel y Agencia
Fernandez 20 de Noviembre zw. Abasolo und Independencia |
Palenque | 80Pesos |
Hotel ??? calle 66 zw. calle67 und 69, rechte Seite |
Merida | 120Pesos |
Hotel Lily calle 44 zw. calle 37 und 39 |
Valladolid | 120Pesos |
Hotel María
Guadalupe calle 44 zw. calle 39 und 41 |
Valladolid | 130Pesos |
Posada Melissa Av Juarez S/N por la Zona Maritima Tel: 0052-9-8730485 |
Playa del Carmen | 150Pesos |
Hotel Capri Insurgentes zw. Suárez und Moreno |
San Cristóbal | 100Pesos |
Hotel Las Americas Ig Aldama zw. Díaz Ordaz und Mier y Terán |
Oaxaca | 170Pesos |
Hotel Avenida Av. Lázaro Cárdenas 13 (Metro: San Juan de Letrán) |
Mexico D.F. | 160Pesos |
1)
Stand Oktober 2001: 2,15DM = 1 US$ = 8 Quetzales = 9,2 Pesos
Von: | Nach: | Fahrzeit: | Preis1: |
Guatemala Flugh. | Antigua | 1h (Minibus) | 10US$ |
Antigua | (Chimaltenango) | 1h | 2,5Quetzal |
Chimaltenango) | (Parada Los Encuentros) | 2h | 10Quetzal |
(Los Encuentros) | (Solola) | 0,5h | 1,5Quetzal |
(Solola) | Panajachel | 0,5h | 1,5Quetzal |
Panajachel | Guatemala Ciudad | 3h | 12Quetzal |
Guatemala Ciudad | St. Elena / Flores | 9h
(Nachtbus) Fuente del Norte 17.calle 17-01 Z1 |
80Quetzal |
Flores / St. Elena | Tikal | 1h (Minibus) | 12-30Quetzal |
Flores / St. Elena | Palenque (via Bethel) | 8h
(Minibus) 5:00 Abfahrt |
180Quetzal |
Palenque | Ruinas, Misol Há, Agua Azul | 8:00 - 18:00 | 100Pesos |
Palenque | Mérida | 8h | 231Pesos |
Merida | Ruta Puuc (Labná, Xlapak, Sayil, Kabáh, Uxmal) | 8:00 - 16:00 | 88Pesos |
Merida | Valladolid | 3h | 55Pesos |
Valladolid | Chichén Itzá | 1h |